20 Jahre Information und Beratung für Rat- und Hilfesuchende zu den Themen Sterben, Tod und Trauer
Seit 1997 ist die
Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH) vom
UNIONHILFSWERK für alle BerlinerInnen, die Rat und Hilfe rund um die Themen Patientenverfügung, Sterben, Tod und Trauer suchen, die feste und verlässliche Größe. Aus der als dreijähriges Bundesmodellprojekt gestarteten Fach- und Spezialberatungsstelle, die heute vom
Land Berlin gefördert wird, erwuchs in 2004 das
Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG).
Ohne die Hilfe der langjährigen UnterstützerInnen - als haupt- oder ehrenamtliche MitarbeiterIn oder Mitwirkende in Politik, Kultur und Verwaltung – gäbe es dieses besondere fachliche Berliner Angebot nicht. Als kleines Dankeschön fand am 16. Dezember im Kuppelsaal des charmanten
Käthe-Kollwitz-Museums Berlin eine Feier statt.
100 eingeladene Gäste hatten die Möglichkeit, gemeinsam mit Amöna Landrichter und Dirk Müller zurück und nach vorn zu schauen. „Leben können. Sterben dürfen.“ – das war und ist das Motto der hospizlich-palliativen Arbeit vom
KPG. Nun ist dies auch das Motto der ZAH.
Die BesucherInnen erfreuten sich am Festvortrag „Gedanken über Alter und Sterben - mit dem Blick auf Käthe Kollwitz“ von Dr. Harald Retschitzegger, Präsident der Österreichischen Palliativgesellschaft. Er erinnerte über Bilder, Plastiken und Texte von Käthe Kollwitz, mit welchen noch heute hochaktuellen Themen sich die Künstlerin zeitlebens auseinandersetzte. Jede und jeder konnte zudem das Käthe-Kollwitz-Museum kostenlos besuchen und das Wirken der Kollwitz auf sich wirken lassen. Ein Wirken, das noch immer inspiriert und bewegt.
Der Beiratsvorsitzende der Unionhilfswerk-Stiftung und ehem. Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, dankte der ZAH und dem KPG für die wertvolle Arbeit im Kontext von Beratung und Information sowie AltersHospizarbeit und Palliativer Geriatrie.
Dem schloss sich auch der Geschäftsführer und langjährige Förderer der hospizlich-palliativen Arbeit im UNIONHILFSWERK, Bernd Neumann, an, zu denen seit zwanzig Jahren gerade auch Ulrike Hinrichs und Birgit Meinhardt gehören.
Dirk Müller und Amöna Landrichter bedankten sich bei den langjährigen Weggefährten, vor allem den ehrenamtlichen und ehemaligen hauptamtlichen MitarbeiterInnen und erinnerten dabei an die sowohl innovative als auch weitgreifende Arbeit der ZAH und des KPG. Musikalische und kulinarische Genüsse rundeten den ersten Teil des Bürgertages zu AltersHospizarbeit und die Feier zum 20-jährigen Jubiläum der ZAH ab.
Herzlichen Dank für alle Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit in den letzten 20 Jahren und auf gute Zusammenarbeit!
Dirk Müller und Amöna Landrichter
Weitere Infos:
www.hospiz-aktuell.de I
www.palliative-geriatrie.de/kompetenzzentrum
Den Vortrag von Dr. Harald Retschitzegger finden Sie
hier