Die Anzahl palliativbedürftiger Personen wächst – ambulant, im Krankenhaus und in der stationären Pflege. Bisher erreichte Palliative Care zumeist jüngere und/oder onkologisch erkrankte Patient*innen. Es gilt, dem stetig steigenden Bedarf mittels adäquater Angebote vor Ort zu entsprechen und auf die Zielgruppe 80+, der hochbetagten Menschen mit und ohne Demenz, auszuweiten.
Um die Etablierung/Weiterentwicklung von palliativer Versorgung der Zielgruppe 80+, der hochbetagten Menschen mit und ohne Demenz auszuweiten sowie vor Ort voranzutreiben und zu lenken, ist die Etablierung eines/einer hauptamtlichen Demenz- und Palliativbeauftragten mit qualifizierter Weiterbildung erforderlich.
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung wollte durch die Zusatzqualifikation zum/r „Demenz- und Palliativbeauftragten im Krankenhaus“ die Versorgung von vulnerablen Patient*innengruppen verbessern.
Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung erhielten im Januar 2020 erstmals rund 60 Mitarbeiter*innen aus 23 Berliner Krankenhäusern ein Zertifikat vom Senat, welches die Teilnahme an der Zusatzqualifikation bestätigt.
Zudem wurden aus engagierten Kliniken
Beispiele guter Praxis vorgestellt.
Die Zentrale Anlaufstelle Hospiz freut sich mit den Absolventen*innen ein Netzwerk für Demenz- und Palliativbeauftragte aufzubauen. Schließlich sollen sich Teilnehmer*innen in dieser Aufgabe nicht alleingelassen fühlen. Der Senat ermöglicht den DuP-Absolventen*innen eine Netzwerkstruktur, um erlerntes Wissen aufzufrischen und zu vertiefen.
Themenbereiche der Netzwerkarbeit sind: Vernetzung, Intervision und Fortbildung.
Termine Netzwerk DuP: 06.05.20 und 04.11.20 jeweils von 9:00 – 15:00 Uhr
(Ablauf und Räumlichkeiten werden noch bekannt gegeben)
Kontakt über die Zentrale Anlaufstelle Hospiz (E-Mail: post@hospiz-aktuell.de, Tel.: 030 - 40 71 11 13)